Radlader Kaufberatung – Was gibt es zu beachten?

Radlader Kaufberatung – Was gibt es zu beachten?

Radlader beim Arbeiten

Du überlegst dir einen neuen Radlader zu kaufen? Ein Radlader ist ein tolles Arbeitsgerät, welches in vielen Situationen perfekt geeignet ist und so zum Alleskönner auf dem Hof und allgemein in der Landwirtschaft gehört.

In dieser Radlader Kaufberatung möchten wir dir zeigen, worauf es beim Kauf eines Radladers, Hoftracs oder Kompaktladers zu achten gilt und was du zu den unterschieden der Modelle und der Hersteller sowie den Anbauteilen wissen solltest.

Zunächst die Frage: Was genau ist ein Radlader?

Radlader (auch Hoftrac, Kompaktlader oder Frontlader genannt) gehören zu den Maschinen, die als schweres Gerät auf Baustellen oder in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Durch verschiedene Anbaugeräte sind Radlader multifunktionale Alleskönner. Mit einer klassischen Schaufel kann problemlos Schüttgut transportiert und geladen werden. Jedoch ermöglicht die Standard Euro-Aufnahme auch diverse andere Anbaugeräte, wie Heckentrimmer, Mulcher, Ballengreifer und vieles mehr.

Wofür wird ein Radlader eingesetzt?

Radlader werden vor allem in der Landwirtschaft und auf diversen Baustellen eingesetzt. Doch auch viele Privathaushalte, die über einen Hof verfügen sind mit einem Radlader bestens beraten. Daneben eignet sich ein Radlader auch perfekt für Pferdehöfe, GaLaBau-Firmen oder teilweise sogar für Firmen mit einem großen Lagerplatz (Baustoffhandel oder Ähnliches).

Welche Anbaugeräte gibt es?

Wie bereits erwähnt, gibt es unzählige Anbaugeräte für Radlader. Erst diese machen den Radlader zum vielseitigen Alleskönner.

Schaufeln

Mit einer Schaufel, kann entweder Schüttgut transportiert werden oder es können Löcher gegraben werden.

Gabeln

Es gibt einige verschiedene Gabeln. In der Landwirtschaft denkt man vor allem an eine Ballengabel mit der Heuballen transportiert werden können, ansonsten gibt es natürlich auch Gabeln, die einen Stapler ersetzen können und perfekt geeignet sind um Paletten oder sonstige sperrige Güter zu transportieren.

Ballengreifer

Mit dem Ballengreifer lassen sich vor allem Heuballen, aber natürlich auch andere Gegenstände greifen. Ein Greifer eignet sich auch, um zum Beispiel Baumstämme, größere Steine oder auch Sträucher zu bewegen.

Heckentrimmer

Ein Heckentrimmer ist perfekt geeignet um Hecken, kleine Bäume und Sträucher zu schneiden. Gerade wenn es um den kommunalen Einsatz geht, wo größere Mengen geschnitten werden müssen, ist der Einsatz eines Radladers die richtige Wahl.-

Mulcher

Mit einem Mulcher lassen sich Wiesen kürzen, Böschungen mähen und Sträucher zurückschneiden. Der große Vorteil bei diesen Mähwerken ist, dass das Schnittgut nicht aufgenommen wird, sondern liegen bleibt. Dies sorgt für eine natürliche Abgabe der Nährstoffe an den Boden und ist somit die beste Möglichkeit für eine ökologische Landwirtschaft.

Solltest du einen Radlader besser neu oder gebraucht kaufen?

Die Wahl des richtigen Radladers fällt den meisten nicht immer leicht. Folgende Fragen sollte man sich also stellen:

  • Welcher Hersteller ist der Richtige?
  • Welche Hubkraft benötige ich?
  • Tut es ein gebrauchtes Modell, oder sollte einen neuen Radlader kaufen?
  • Wie viel kann/möchte ich für den Radlader zahlen?

In dieser Radlader Kaufberatung wollen wir auf diese Fragen eingehen.

Welcher Radlader Hersteller ist also der richtige?

  • Wie so oft lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Wer den Radlader täglich für mehrere Stunden im Einsatz hat, sollte wahrscheinlich zu einen namhaften Markenhersteller greifen. Also Beispielsweise Wacker-Neuson, Weidemann oder Paus. Wer den Radlader nur gelegentlich nutzt, kann auf einen gebrauchten Markenradlader zurückgreifen, oder aber einen günstigeren Hersteller wählen, der eine ordentliche Qualität bietet. Hier wäre zum Beispiel Wematik zu nennen.

Welche Hubkraft benötige ich?

  • Je mehr desto besser – Das sollte man meinen… Jedoch spielt hier zum einen der Preis und zum anderen der zur Verfügung stehende Platz eine große Rolle. He mehr Hubkraft der Radlader mitbringt, desto größer/stabiler ist dieser in der Regel auch gebaut. Für einen GaLaBau Betrieb, der auch in engen Gärten unterwegs ist, ist damit weniger gut beraten, sondern sollte ein leichtes Modell wählen, welches einen kleinen Wendekreis hat. Wer jedoch große Lasten bewegen möchte, sollte natürlich eine entsprechende Hubkraft wählen.

Neuer oder gebrauchter Radlader?

  • Das hängt etwas vom Budget ab und davon wie gut man selbst als Schrauber ist. Man kann durchaus neue Radlader zum gleichen Preis wie ein gebrauchtes Markenmodell erhalten. Wer genau hinschaut und viel Ahnung von der Materie hat, kann getrost ein gebrauchtes Modell wählen. Wer jedoch selbst nicht der beste Schrauber ist und Wert auf Garantie / Gewährleistung legt, sollte doch besser ein neues Modell wählen. Oftmals gibt es von weniger bekannten Herstellern oder von Modellen die (teilweise) in Fernost produziert werden, gute Angebote. Hier sollte man lediglich auf die Versorgung von Ersatzteilen und die Standard Euro-Aufnahme achten.

Was kostet ein Radlader?

Es gibt neue Radlader bereits ab ca. 15.000€ zu erwerben. Nach oben hin sind, wie so oft, kaum Grenzen gesetzt. Für Topmodelle kommt man schnell auf ca. 250.000€. Das Gesunde Mittelmaß für einen ordentlichen Radlader inkl. der ersten Anbaugeräte liegt bei 20.000€ bis 35.000€. Beim Markenmodell sollte man eher 35.000€ bis 60.000€ kalkulieren.

Nach dieser Radlader Kaufberatung wünschen wir von Victorien-Bau viel Spaß beim Arbeiten mit deinem neuen Radlader!

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